Der Weg und das Ziel! EEE – Wie kam es dazu?

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Ihr kennt das sicher: Manchmal hat man eine Idee für ein neues Projekt und ratzfatz hält man das fertige Nähstück in den Händen. Ein anderes Mal dauert es eine Ewigkeit, bis man die ursprüngliche Idee so umgesetzt hat, dass man voll und ganz zufrieden ist. Dazwischen liegt viel Tüftelei, jede Menge (Denk-)Arbeit und unzählige Probestücke. Genauso war es auch mit unseren EEE-Dateien. Und über genau diesen Weg, mag ich euch heute ein bisschen erzählen.

Angefangen hat alles mit einem Bild, von einer tollen Handstickerei, hergestellt nach der Mäandertechnik. Sofort haben wir die Vorteile der Technik erkannt und wollten diese in coole, erwachsenentaugliche und maschinenstickbare Motive umsetzen. Also haben wir ein Programm geschrieben, welches komplette Stickereien aus einer Naht generiert. Ich sags euch, das war eine Menge Arbeit. Monatelang haben wir beinahe jeden Abend am Laptop gesessen, gerechnet, ausprobiert und alles wieder verworfen. Die Stickmaschine lief heiß und jedes Motiv wurde getestet. Am Ende hat es geklappt und wir waren erstmal zufrieden.

 

Anker

 

Nachdem wir einige Motive fertig hatten, ging es dann ins Probesticken. Das Ergebnis: Die Probestickerinnen waren begeistert, wir aber haben neue Schwachpunkte entdeckt und kleine Schwächen im Stichbild festgestellt. Also wurde der komplette Algorithmus noch einmal umgeworfen und so konnten wir eine noch bessere Punktverteilung und ein gleichmäßigeres Stichbild erzielen. Das hat sowohl optische, als auch funktionale Vorteile. Das bestickte Material bleibt durch das ebenmäßige Bild schön weich und wird maximal geschont. Selbst Leder, SnapPap, Seide oder sogar Geschenkpapier lassen sich besticken, ohne auszureißen oder hart zu werden.

Hier seht ihr noch mal den direkten Vergleich. Links der 10×10 Anker, erstellt mit der „alten“ Technik, rechts den neuen, deutlich gleichmäßigeren Anker, erstellt mit unserem neuen Programm.

 

SnapPap_vergleich

 

Heute können wir sagen, dass wir wirklich, wirklich zufrieden sind und sowohl unsere Motive, als auch das wunderbar gleichmäßige Stichbild, endlich perfekt finden! Nun haben wir Dateien, die im Vergleich zu vielen anderen Stickdateien enorme Vorteile bieten:

  1. Das gestickte Bild sieht von beiden Seiten gleich aus. Perfekt für Fahnen, Wimpel, Schals und alle Projekte, die von beiden Seiten fesch sein sollen.
  2. Die Motive sind super schnell gestickt. In wenigen Minuten sind selbst die größeren Motive fertig und so perfekt für alle, die ein Last-Minute-Geschenk brauchen oder wenig Zeit haben. (Die Mamas wissen was ich meine… 😉 )
  3. Der Stoff bleibt trotz Stickerei schön weich, fällt schön und behält seine Eigenschaften. Ideal für leichte Stoffe, Babykleidung, saugfähige Lätzchen oder Putzlappen.
  4. Selbst schwierige Maerialien wie Leder, SnapPap, Seide und sogar Geschenkpapier lassen sich problemlos besticken. Der Stoff wird maximal geschont,  und so wenig perforiert wie möglich – so behält er seine Stabilität.
  5. Lästige Sprungfäden fallen weg. Das komplette Motiv wird an einem Stück gestickt.
  6. Durch die spezielle Technik, entsteht eine besondere Optik. Schlicht, grafisch und modern! So lieben wir es!

 

Ihr seht, die Möglichkeiten sind beinahe unbegrenzt und die neonwilden Dateien laden zum Experimentieren und Ausprobieren ein!

Wenn ihr euch noch mehr Inspirationen holen oder eure eigenen, neonwilden Werke zeigen möchtet, schaut doch mal in unserer Facebookgruppe vorbei.

 

Übrigens: Genau diese lange Entwicklung könnt ihr auch hier, auf unserer Webseite sehen. Gerade bei den Werken, mischen sich hier die Fotos von neuen und alten Motiven. 😉 Wir werden aber alle Bilder in der Galerie, nach und nach durch die neuen ersetzen. Im Shop seht ihr natürlich jetzt schon nur die neuen Bilder.

 

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